Projekte Detail

Erweiterung Steinbruch Jakobsberg-Egg

Veltheim & Auenstein
Veltheim & Auenstein AG 2012 - heute

Für die Rohstoffsicherung der Zementproduktion der Jura-Cement-Fabriken AG in Wildegg hat die GEOTEST AG die fachtechnischen Grundlagen für die Standortevaluation, die Richtplananpassung, den Teilnutzungsplan, den Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) sowie das Bauprojekt erarbeitet. Zudem hat sie in allen Projektphasen die Gesamtprojektleitung inne.

2012 hat GEOTEST zusammen mit dem Partnerbüro ilu AG eine umfassende Standortevaluation für die Rohstoffsicherung des Zementwerks der Jura-Cement-Fabriken AG in Wildegg durchgeführt. Gestützt auf diese Evaluation konnte die Erweiterung des Steinbruchs Jakobsberg-Egg in Auenstein/Veltheim im kantonalen Richtplan festgesetzt werden.

Die seither laufende Teilnutzungs- und Erweiterungsplanung des Steinbruchs Jakobsberg-Egg findet in einem politisch anspruchsvollen Umfeld statt. Es gilt den verschiedensten Ansprüchen der Gemeinden, Grundeigentümer, Anwohner und kantonalen Behörden gerecht zu werden sowie die Bauherrschaft bezüglich Verfahren und betrieblicher Schwerpunkte zu beraten. GEOTEST übernimmt im Rahmen der Gesamtprojektleitung die inhaltliche und terminliche Koordination sämtlicher damit einhergehender Arbeiten.

Ein von GEOTEST entwickeltes geologisches 3D-Schichtenmodell hilft der Jura-Cement-Fabriken AG bei der Versorgungsplanung der Zementfabrikation mit den verschiedenen Rohstoffarten.

Das Modell wird zudem als Grundlage für die detaillierte Abbau- und Betriebsplanung innerhalb des Bauprojekts verwendet und dient zur Kommunikation in der Öffentlichkeit.

Für den technischen Bericht und die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) hat GEOTEST eigene langjährige Karstwasserüberwachungen, Markierversuche und Bohrungen ausgewertet und interpretiert. Mittels eines numerischen 3D-Grundwasserströmungsmodells konnte die hydrogeologische Machbarkeit eines Kalksteinabbaus unter das bestehende Abbauniveau und insbesondere unter das Niveau des lokalen Lockergesteinsgrundwasserleiters belegt werden. GEOTEST machte weiter Volumenberechnungen für die Entwässerung, führte geotechnische Untersuchungen für die Hang- und Dammstabilitäten durch und erstellt das Abbau- und Auffüllkonzept sowie das Grundwassermonitoring-Konzept. Die bodenkundliche Baubegleitung und das Bodenschutzkonzept wird von der Terre AG betreut und erstellt.

Die Zulieferung des Auffüllmaterials erfolgt über den bestehenden Bahnanschluss und wird von der Abladestelle über Förderbänder in den Steinbruch transportiert.

Besichtigung des Steinbruchs durch das interdisziplinäre Projektteam: Durch den wertvollen Austausch vor Ort konnte das Projekt situationsgerecht geplant werden.

Die Planung von Abbau, Auffüllung und Endgestaltung bedarf der Koordination zahlreicher Interessen - wie Erschliessung, Sicht- und Lärmschutz, Fauna, Flora, Lufthygiene u.v.m.

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