Resilience Toolbox

Risikoanalyse und Kostenwirksamkeit von Schutzmassnahmen

Die Häufigkeit von durch Naturgefahren ausgelösten Katastrophen hat in den letzten Jahren weltweit zugenommen. Dies ist sowohl auf die Auswirkungen des Klimawandels als auch auf die zunehmende Bevölkerungsdichte in gefährdeten Gebieten zurückzuführen.

Geeignete Massnahmen können die Auswirkungen von gefährlichen Ereignissen verhindern oder verringern und so Katastrophen abwenden. Um Ressourcen dort einzusetzen, wo sie am wirksamsten sind, ist eine risikobasierte Planung von grösster Bedeutung. Darüber hinaus unterstützt die Nutzen-Kosten-Analyse von Massnahmen eine kohärente und systematische Entscheidungsfindung.

Schweizer Erfahrungen…

In der Schweiz wird hierfür «EconoMe» verwendet – das vom Bund vorgeschriebene Tool zur Berechnung der Kosten-Wirksamkeit von Schutzmassnahmen gegen Naturgefahren. GEOTEST hat dieses seit 2005 mitentwickelt.

…adaptiert für das Ausland

2017 hat GEOTEST nach dem Vorbild von EconoMe eine WebGIS-Applikation zur Berechnung von Risiken und Kostenwirksamkeiten in Bolivien erarbeiten. Seit 2018 wird die Toolbox von den Bolivianischen Behörden eingesetzt.

Mehr zum Projekt

Die Resilience Toolbox kann problemlos an andere Kontexte angepasst und in weiteren Gebieten eingesetzt werden. Kontaktieren Sie uns unverbindlich für weitere Informationen.

Die Vorteile der Resilience Toolbox im Überblick

  • Objektive Risikobeurteilung: Die Resilience Toolbox ermöglicht die Bewertung von Risiken für Katastrophen, die durch verschiedene Naturgefahren verursacht werden, und bewertet die Kostenwirksamkeit von Massnahmen zur Reduktion des Katastrophenrisikos in quantitativer und standardisierter Weise.
     
  • Miteinbezug umfassender Kriterien: In einem WebGIS (webbasiertes geographisches Informationssystem) mit benutzerfreundlicher Oberfläche vereint die Resilience Toolbox Gefahreninformationen (Intensität und Wiederkehr) sowie Kriterien der Resilienz und Widerstandsfähigkeit. Sie berücksichtigt sowohl strukturelle als auch nicht-strukturelle Massnahmen und berechnet das Risiko für die direkten und indirekten Auswirkungen von Katastrophen – einschliesslich des Risikos von Schäden an der Infrastruktur, der Mortalität oder wirtschaftlicher Verluste.
     
  • Ohne Software, ohne Vorkenntnisse: Die Resilience Toolbox richtet sich an Fachleute und Behörden, die für die Planung und Finanzierung von Massnahmen zur Reduzierung des Katastrophenrisikos zuständig sind. Für die Nutzung der Toolbox sind keine Kenntnisse über geografische Informationssysteme und keine spezifischen Softwareanforderungen erforderlich.

Kontaktieren Sie uns:

Christian Baumann

Senior Projektleiter

Dipl. Geomatik-Ing. ETH

christian.baumann@geotest.ch

+41 31 910 01 32


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