Cargo sous terrain (CST) ist ein Schweizer Pionierprojekt, welches ab 2031 auf einer ersten Teilstrecke Güter im Untergrund vom Grossraum Härkingen-Niderbipp nach Zürich transportieren wird – und zwar auf besonders ressourcenschonende Weise. Die GEOTEST AG ist Mitverfasserin der Vorstudie dieses innovativen Vorhabens.

Cargo sous terrain ist ein Gesamtlogistiksystem für den flexiblen Transport kleinteiliger Güter. Produktions- und Logistikstandorte sollen unterirdisch mit städtischen Zentren verbunden werden. Die erste Teilstrecke des Netzwerks Cargo sous terrain ist rund 70 Kilometer lang und führt von Härkingen-Niederbipp nach Zürich. Bis 2045 soll so ein 500 Kilometer langes Gesamtnetz zwischen Boden- und Genfersee mit Ablegern nach Basel, Luzern und Thun entstehen. CST leistet so einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion des Verkehrs und der Lärmemissionen. Der Strom für den Betrieb des Systems stammt zu 100% aus erneuerbaren Energien.
 

2013 hat der Förderverein Cargo sous terrain eine erste Machbarkeitsabklärung in Auftrag gegeben mit dem Ziel, die wirtschaftliche, technische und juristische Machbarkeit dieses Projekts zu untersuchen.
 

GEOTEST war dabei im Teilprojekt Bau beteiligt, wo die Analyse von verschiedenen Streckenvarianten und technischen Lösungen im Zentrum stand. 

Untersucht worden sind insgesamt sieben Streckenvarianten, für welche GEOTEST – unter anderem mit Hilfe eines geologischen 3D-Modells – die Baugrundverhältnisse darstellte. So sind Profilschnitte über eine Länge von 60 km entstanden.

Seit 2020 arbeitet GEOTEST im Rahmen der Vorstudie im Teilprojekt «Building Permit & Construction» mit. Konkret erarbeitet GEOTEST die nötigen Studien zu Umwelt und Schutzgütern, konkretisiert die Rahmenbedingungen im Untergrund für die Tunnel-Linienführung der Teilstrecke 1, arbeitet im Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) mit und unternimmt die Vorevaluation für Deponiestandorte.

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