Einführungstag Messtechnik & Felduntersuchungen – Einblick hinter die Kulissen
Rund 20 Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Standorten nutzten die Gelegenheit, einen realistischen und praxisnahen Einblick in Tätigkeiten zu erhalten, die im Tagesgeschäft zwar zentral sind, aber selten persönlich erlebt werden: die Arbeiten der Messtechnik und des Feldteams. Beide Bereiche arbeiten grösstenteils draussen im Einsatz und erfüllen hohe Anforderungen an Messgenauigkeit, Dokumentation und Probenqualität.
Um den Einstieg möglichst anschaulich zu gestalten, wurden die Teilnehmenden in drei Gruppen eingeteilt, die im Rotationsverfahren drei thematische Posten besuchten:
Die GEOTEST setzt in der Feldarbeit eine Vielzahl an Sonden ein.
Modernste Mess- und Nivelliergeräte ermöglichen höchst präzise Arbeit.
Im ersten Posten wurden die wichtigsten Arbeitsinstrumente der Messtechnik in der GEOTEST vorgestellt: Sonden zur Grundwassermessung, Logger, Programme und weitere Geräte. Der Leiter erklärte Funktionsweisen, Einsatzgrenzen sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden und Werkzeuge.
In ihrer “Schatzkammer” haben die Feldtechniker alles, was sie für ihre Probenahmen brauchen...
... und noch vieles mehr, wie beispielsweise Piezometer und die Spitzen dafür.
Im zweiten Posten erhielten die Gruppen Einblicke in die Thematik Grundwasser und Kernrammsondierungen. Zwei Feldtechniker zeigten die wichtigsten Geräte für die Arbeit in diesem Gebiet, verschiedene Sonden und Schläuche sowie eigens entwickelte Hilfsmittel für die Grundwasserprobenahme. Die Präsentation verdeutlichte, wie vielfältig und spezialisiert das Equipment ist, das die Feldteams täglich im Einsatz haben.
Zwei Feldmitarbeitende zeigen, wie sie ein Piezometer setzen.
Rammsondiergeräte wie das mittelschwere Sondiergerät ergründen den Aufbau und die Tragfähigkeit des Bodens.
Der dritte Posten führte direkt auf das Gelände der GEOTEST. Zwei Mitarbeitende des Teams Felduntersuchungen demonstrierten live die Arbeit mit zwei Rammsondiergeräten: dem insgesamt 450 kg schweren Sondiergerät, das Tiefen bis zu 25 m erreicht, sowie dem 1200 kg schweren Rammsondiergerät mit bis zu 30 m Tiefe. Im Rahmen der Demonstration wurden zudem Piezometer gesetzt – ein Highlight, das viele bisher nur aus Berichten kannten.
So arbeitet die Feldequipe täglich mit Rammsondiergeräten.
Ich habe den Blick hinter die Kulissen sehr geschätzt – im Alltag sehe ich meist nur die Messdaten, aber nicht die ganze Sorgfalt und den Aufwand, der dahintersteckt.
- Teilnehmerin
Der Einführungstag wurde von den Teilnehmenden sehr positiv aufgenommen. Besonders geschätzt wurden der direkte Austausch mit den Fachpersonen, das Verständnis für den Aufwand und die Präzision hinter den Mess- und Feldarbeiten sowie die Gelegenheit, die Kolleginnen und Kollegen aus Messtechnik und Felduntersuchungen persönlich kennenzulernen. Solche Einblicke stärken nicht nur das technische Verständnis, sondern auch die Zusammenarbeit innerhalb der GEOTEST.
