Im Rahmen des barrierefreien Ausbaus der Forchbahn-Haltestelle Waldburg leistet GEOTEST einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Bauweise und zum Schutz der Böden. 

Das Projekt umfasst die Verlängerung und Verbreiterung des Mittelperrons, was eine Verschiebung der Gleisachsen notwendig macht. Parallel dazu werden der Ober- und Unterbau, die Fahrleitung, die Entwässerung sowie Kabeltrassen auf einer Strecke von rund 900 Metern zwischen Waldburg und Rehalp erneuert. Damit entspricht die Haltestelle künftig den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes und wird den aktuellen Sicherheitsanforderungen gerecht. 

Die Baupiste entlang der Gleise steht bereit.

Die Baupiste entlang der Gleise steht bereit.

Die GEOTEST ist bei diesem CHF 42 Mio.-Projekt im Auftrag der Forchbahn AG mit bodenkundlicher Expertise involviert. Unsere Aufgaben umfassen: 
 

  • Bodenuntersuchungen und Bewertung der Verwertbarkeit 

  • Erarbeitung eines Bodenschutzkonzepts 

  • Bodenkundliche Baubegleitung (BBB) 

  • Dokumentation der bodenrelevanten Arbeiten 

Die Herausforderung: Die Bauarbeiten müssen bei laufendem Bahnbetrieb stattfinden – zum Teil nachts und unter beengten Platzverhältnissen. Zudem liegt das Projektgebiet in einem Prüfperimeter für Bodenverschiebung mit Hinweisen auf chemische Belastungen. Unsere Untersuchungen zeigen: Der Oberboden ist chemisch meist schwach belastet, der Unterboden aufgrund der Tonanteilen von über 40 % verdichtungsempfindlich und kaum verwertbar. 

Die Arbeiten finden in unmittelbarer Nähe zum Schienenverkehr statt.

Die Arbeiten finden in unmittelbarer Nähe zum Schienenverkehr statt.

Das verschmutzte Aushubmaterial wurde beprobt.

Das verschmutzte Aushubmaterial wurde beprobt.

Am Bodenabtrag sind die Schichten des Bodenaufbaus gut ersichtlich.

Am Bodenabtrag sind die Schichten des Bodenaufbaus gut ersichtlich.

Besonders wichtig: Die fruchtbaren Böden der Umgebung dürfen durch das Bauvorhaben nicht beeinträchtigt werden. Die GEOTEST stellt sicher, dass der Boden fachgerecht und möglichst schonend abgetragen, sowie im Rahmen eines Bodenaufwertungsprojekts verwertet wird. 

Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 2026.

Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 2026.

Nach der Planungsphase in den Jahren 2023-2024 begannen die Bauarbeiten im Herbst 2024. Der Abschluss ist geplant für das Jahr 2026. 

Referenzen

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Die Arbeiten finden in unmittelbarer Nähe zum Schienenverkehr statt.

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