Eggiwil kommt dem Hochwasserschutz ein Stück näher
Ein Meilenstein konnte mit dem Bau der neuen Brücke über den Schmittegraben erreicht werden. Die alte Konstruktion stellte ein Nadelöhr für das Gewässer dar, da sie dem Wasser nur ungenügend Platz liess. Mit der neuen Brücke wurde nicht nur die Abflusskapazität verbessert, sondern auch die Verkehrssicherheit für Fahrzeuge und Fussgänger deutlich erhöht. In diesen Tagen wird die Brücke für den Verkehr frei gegeben. Anschliessend kann der alte Durchlass abgebrochen und den beiden Gewässern im Bereich des Zusammenflusses noch mehr Platz gegeben werden.
Bereits abgeschlossen sind die Unterfangung und Ertüchtigung der Kantonsstrassenbrücke, sowie die neugestaltete Einmündung des Schmittegrabens in die Emme. Dort sorgt eine neue Bepflanzung für die Stabilität der Böschungen und eine ökologische Aufwertung, zudem ist die Durchgängigkeit für Fische nun gewährleistet.
Die Tieferlegung des Schmittegrabens auf einer Länge von 160 Metern ist in vollem Gange und wird in den nächsten Monaten fertiggestellt. Parallel wird an den beiden Gerinnen noch je ein Schwemmholzrechen erstellt.
Während der Umsetzung wird grosser Wert daraufgelegt, die Anliegen der Anwohnenden mit einzubeziehen. Die Bauarbeiten verlaufen planmässig und sollen bis im Spätherbst 2025 weitgehend abgeschlossen sein – für ein sicheres Quartier Holzmatt und eine gestärkte ökologische Qualität der Gewässer.
Von der Emme bis zum Zusammenfluss von Schmittegraben und Holzbach begleitet die GEOTEST die Umsetzung des Schutzkonzepts.