Data Management

Bei allen grösseren Eingriffen in den Untergrund werden umfangreiche, dreidimensionale Datensätze erhoben. Typische Beispiele sind Bohrungen, bei denen der Schichtaufbau sowie physikalische und chemische Eigenschaften des Untergrunds untersucht werden. Auch Veränderungen der Geländeoberfläche – etwa bei Rutschungen, Steinbrüchen oder Deponien – werden durch wiederholte Drohnenbefliegungen und den daraus abgeleiteten Oberflächenmodellen dokumentiert und überwacht. 
 
 

Die Erhebung und Verarbeitung raumbezogener Daten ist in der Regel mit beträchtlichen Kosten verbunden. Die gewonnen Datensätze unterscheiden sich teilweise erheblich in ihrem Auflösungsvermögen und in ihrer räumlichen Abdeckung: Während Bohrungen geologische Informationen bis in den Millimeterbereich abbilden, liefern geophysikalische Prospektionsmethoden Daten über mehrere Quadratkilometer mit einer Auflösung im Meter- bis Zehnermeterbereich. 

Unten: Ziehen Sie den Balken, um jeweils das Kartenmodell oder 3D-Datenmodell zu zeigen.

Verschiedene Planungsteams nutzen diese Datensätze für unterschiedliche Anwendungen – oft mit spezialisierter und kostspieliger Software. Vielen Projektinhabern fehlen jedoch die Möglichkeiten, um ihre wertvollen Daten überhaupt integriert dreidimensional an zentraler Stelle anzusehen, sondern beschränken sich auf Berichte und nicht durchgesehene Dateien. Die Konsequenz daraus? 3D Modelldaten dienen teils nur als schönes 3D Bild für einen Bericht und das Potenzial dieser Datensätze durch Diskussion insbesondere bei verteilten Teams oder mit dem Auftraggeber wird nicht freigesetzt. 

Die GEOTEST AG bietet in diesem Zusammenhang eine mächtige, praxiserprobte Lösung an: Mit einer webbasierten 3D-Software (Giga Infosystems) lassen sich raumbezogene Datensätze strukturiert an zentraler Stelle halten, mit den erhobenen Erkundungsdaten integriert visualisieren und analysieren.
 

In Zusammenarbeit mit der Schweizer Salinen AG wurde dieses System erfolgreich implementiert. Dabei werden Bohrdaten, reflexionsseismische Datensätze, Vermessungsdaten der Salzkavernen und geologische Strukturmodelle für das gesamte Team und Kontrollbehörden auswertbar gemacht.

Der 3D-Webviewer kann dabei als zentrale Datenplattform im Sinne einer «Single Source of Truth» fungieren und unter Einbindung anderer Plattformen eine strukturierte, integrale Datenhaltung ermöglichen. Diese wird von einer datenverantwortlichen Person überblickt, damit systematische Erfassung und Nutzung neuer Datensätze dauerhaft gewährleistet bleibt. Gleichzeitig steigert die integrierte Datenanalyse den Mehrwert, indem sie Informationen innerhalb des Unternehmens und gegenüber Dritten, wie z.B. Kontrollbehörden, breiter zugänglich macht. 
 

Auch bei komplexen Bauprojekten ist der 3D-Viewer einsetzbar, etwa um unterirdische Bauwerke und deren Wechselwirkungen mit der sich verändernden Oberfläche anschaulich darzustellen. Die Integration unterschiedlichster Datensätze kann dabei mit überschaubarem Aufwand umgesetzt werden. 

 

Neben internen Vorteilen profitieren auch externe Stakeholder, etwa Bewilligungsbehörden, vom Zugang zu aufbereiteten räumlichen Daten. Bei komplexen Projekten fördert diese Transparenz die Nachvollziehbarkeit und erhöht die Akzeptanz der Vorhaben erheblich. 

 

Die GEOTEST ist überzeugt, dass das volle Potenzial räumlicher Daten häufig ungenutzt bleibt – vor allem durch wenig systematische Ablage und fehlende Visualisierungs- oder Auswertungstools. Mit unserer Expertise im 3D-Datenmanagement schaffen wir auch für Ihre Datensätze den entscheidenden Mehrwert für künftige Projekte. 
 

Möchten Sie Ihre räumlichen Daten effizienter nutzen und sichtbar machen? 

 

Kontaktieren Sie uns – wir bringen Ihre Daten in die dritte Dimension.